Ein Bestattungsvorsorgevertrag ist eine schriftliche Vereinbarung zwischen einer Person und einem Bestattungsunternehmen oder einer Bestattungsvorsorgeeinrichtung. Dieser Vertrag regelt die Details und die Finanzierung der eigenen Bestattung im Voraus. Hier sind die wichtigsten Punkte, die in einem solchen Vertrag typischerweise enthalten sind:
Der Hauptzweck eines Bestattungsvorsorgevertrags ist es, die eigenen Wünsche für die Bestattung festzulegen und finanziell abzusichern. Dies entlastet die Hinterbliebenen von der Last, kurzfristig Entscheidungen treffen und Kosten tragen zu müssen. Es bietet außerdem Sicherheit, dass die Bestattung nach den eigenen Vorstellungen durchgeführt wird.
Im Vertrag werden die spezifischen Wünsche und Leistungen detailliert beschrieben. Dies kann folgende Punkte umfassen:
Die Kosten für die Bestattung werden im Voraus kalkuliert und in der Regel auf einem Treuhandkonto oder einer Sterbegeldversicherung angespart. Es gibt verschiedene Modelle der Finanzierung:
Ein Bestattungsvorsorgevertrag ist rechtlich bindend. Das bedeutet, dass das Bestattungsunternehmen die im Vertrag festgelegten Wünsche respektieren und umsetzen muss. In der Regel sind auch Regelungen enthalten, was passiert, wenn das Unternehmen den Vertrag nicht einhalten kann (z.B. durch Insolvenz).
Die Verträge können oft angepasst werden, falls sich die Wünsche oder finanziellen Möglichkeiten der Vertragspartei ändern. Es ist wichtig, diese Flexibilität im Vertrag zu berücksichtigen.